Über mich
Frauke – oder Jot Ramdevi
Hi, ich bin Frauke und ich mache und lehre Yoga. Kundalini Yoga, um genauer zu sein. Um ganz genau zu sein, Hatha Yoga in der Tradition des Kundalini Yoga. Als Lehrerin bin ich Aquarian Teacher Level 1 3HO und IKYTA zertifiziert und bin momentan mitten drin in der Level-2 Ausbildung zum sogenannten „Practitioner“. Weiterhin mache ich regelmäßig Fort- und Weiterbildungen – auch bei Lehrern aus anderen Traditionen. Und natürlich praktiziere ich regelmäßig Yoga und Meditation. Am liebsten jeden Tag.
Ich bin im Siegerland geboren und aufgewachsen und irgendwie nie weggegangen. Viele Freunde sind weggezogen, ich nicht. Das hat sich so ergeben. Mittlerweile liebe ich unseren schönen Wald, die (meistens) gute Luft und vor allem die Ruhe, die ein eher dörfliches Leben zu bieten hat. Wenn ich einen Tapetenwechsel brauche reise ich gern. Am liebsten quer durch Frankreich. Jot Ramdevi ist übrigens mein spiritueller Name. Warum das so ist, erfährst du weiter unten.

Mit Yoga zu mehr Lebensqualität
Eine eigene Erfahrungsreise
Wenn du Menschen fragst, wie sie zum Yoga gekommen sind, ist die Story immer ähnlich. Irgendwann im Leben gab’s einen Kipppunkt, an dem „weitere wie bisher“ keine Option mehr war. So war es auch bei mir. Im Jahr 2015 hatte ich eine Erschöpfungsdepression. Schon vorher hatte ich regelmäßig Yoga gemacht. In meiner „Long Dark Teatime of the Soul“ hat mir Yoga sehr geholfen. In dieser Zeit ist der Wunsch, irgendwann selbst eine Yogalehrer-Ausbildung zu machen, aufgekommen.
Seit 2020 bin ich offiziell Yogalehrerin
Seit 2021 unterrichte ich.
Die Idee zur Ausbildung in die Tat umzusetzen, hat noch ein Weilchen gedauert. Seitdem merke ich, wie ich an und mit dem Yoga wachse. Wie sich mein Nervensystem nach und nach erholt hat. Wie sich mein Geist beruhigt. Und wie wunderbar es ist, voll und ganz im Hier und Jetzt zu sein. Wie so viele andere, denen ich im Teacher Training begegnet bin, wollte ich eigentlich nicht als Lehrerin tätig werden und das Training „nur für mich“ machen. Der Wunsch zu unterrichten ist dann doch mehr und mehr gewachsen. Weil ich erfahren habe, dass Yoga wirklich wirkt und das gerne teilen möchte. Neben dem Teacher-Training belege ich oft und reichlich Fortbildungen und Workshops, auch aus anderen Traditionen und über den Yoga-Tellerrand hinaus. Mein Hauptinteresse gilt dabei dem Nervensystem und der komplexen Verbindung von Körper, Geist und Seele. Ständig suche ich nach neuen Inspirationen und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Denn mittlerweile wird viel geforscht, wie und warum Yoga hilft, besser mit Stress umzugehen.

Das, was ich selbst so positiv erfahren habe, weiterzugeben.
Beim Unterrichten ist mir wichtig, dass Yoga für jeden und jede zugänglich ist. Nicht nur für schlanke, schöne und super-bewegliche Menschen. Sondern für Leute wie du und ich. Und das ist das Großartige am Kundalini Yoga: auch ohne Vorkenntnisse kannst du einfach einsteigen! Bewegung, Atem und Mediation – alles ist direkt dabei im Gesamtpaket.
Fragen und Antworten
Gelernt habe ich – und lerne noch – bei der 3HO Akademie. Dort hat man die Chance, viele unterschiedliche Lehrerinnen und Lehrer kennenzulernen, daher kann ich die Ausbildung dort sehr empfehlen. Momentan befinde ich mich mitten in der Stufe 2 Ausbildung.
Stufe 1 (2019-2020)
Die Stufe 1 entspricht den internationalen Standards des Kundalini Research Institutes (KRI), der Aquarian Teacher Academy (ATA) und der 3HO Deutschland e.V. Das Zertifikat ist international anerkannt.
Stufe 2, beendete Module:
- Modul "Vitalität und Stress" (2021)
- Modul "Bewusste Kommunikation" (2022)
- Modul "Authentische Beziehungen" (2023-2025)
Kurzfortbildung "Traumasensibles Yoga" (2023) – ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt.
Verschiedene Workshops, Festivals, Meditationstage (auch in anderen Traditionen).
Ja. Mache ich. Der Laptop ist für die Musik und falls ich doch mal was nachschauen möchte. Mit dem Handy messe ich die Zeit. Ist moderner als die olle Stoppuhr.
Die Übungsreihen, die ich unterrichte, habe ich alle selbst ausprobiert, die meisten sogar mehrfach. Ich komme immer gut vorbereitet zum Unterricht und lese nichts vom Computer ab.
Kundalini Yoga ist ein Yoga für Menschen, die mitten im Leben stehen. Und zu unserem Leben heutzutage gehört nunmal auch die Technik.
Spiritualität ist etwas sehr persönliches. Das macht man mit sich selber aus und es ist sinnvoll, sich selbst ab und zu mal die Frage zu stellen, wie man eigentlich zu manchen Fragen steht. Zum Beispiel „wo komme ich her, wo gehe ich hin“ oder „wie glaube ich, dass das Universum entstanden ist?“ Oder „was ist der Sinn des Lebens?“. Wichtig ist: Hier gibt es kein richtig oder falsch, sondern einfach deine eigene Antwort. Und die muss nicht unbedingt Sinn machen. Ich sag nur 42.
Yoga ist, historisch gesehen, aus spirituellem Streben entstanden. Je nach Tradition hat das unterschiedliche Wurzeln. Die erkläre ich dir hin und wieder im Unterricht, damit du weisst, was du tust und den Hintergrund kennst. Auch Mantren kommen aus spirituellen Traditionen. Die Bedeutung erläutere ich gerne, auch wenn es nicht immer wichtig ist. Denn manchmal geht es viel mehr darum, was es für dich bedeutet, in dem jeweiligen Augenblick.
Auf gar keinen Fall – und davon möchte ich mich deutlich distanzieren – vertrete ich irgendeine Religion oder spezielle Weltanschauung. Mein Ansatz ist: Selbsterfahrung, selbst Kopf und Herz einschalten, selbst entscheiden.
Aus Neugierede. Dann hat er mir gefallen und ich hab ihn behalten.
Nein, ernsthaft: Wie man in unsere Tradition einen spirituellen Namen erhält, ist echt lustig. Du bittest darum und bekommst einen. Heutzutage bedeutet das: Du füllst auf einer Website ein Formular aus und erhältst 1, 2 Wochen später deinen spirituellen Namen per E-Mail. Ich war einfach neugierig, was bei mir so rauskommen würde.
Jot Ramdevi fand ich beinahe direkt gut. Ein bisschen mehr Recherche war natürlich nötig. Mit dem „Rama“ im Namen hatte ich als Frau anfangs so meine Probleme…wer das Ramayana (ein altes indisches Heldenepos) gelesen hat, kann sich vorstellen, warum. Die arme Sita!
Lustigerweise mochte ich meinen Geburtsnamen nie besonders. Das ist eine Verniedlichung von „Frau“ bzw. bedeutet "Kleine Frau". Seit ich einen zweiten Namen zur Auswahl habe, finde ich „Frauke“ irgendwie ganz gut.
Nun gibt es im Universum keine Zufälle. Ein spiritueller Name ist auch eine Einladung, daran zu wachsen. Der Bedeutung gerecht zu werden. Schließlich, so wird gesagt, ist das der „Seelenname“; er verkörpert die Bestimmung. Das ist eine Aufgabe, die eine Weile braucht. Ich bin noch mittendrin im Prozess und weiß noch nicht genau, wie ich letztendlich damit umgehe.
Nö. Ich nicht.
Weiß ist eine tolle Farbe. Andere Farben sind aber auch schön. Ok, manchmal trage ich schon weiß, aber einen Turban habe ich bisher noch nicht benutzt. Man soll ja niemals nie sagen. Stand jetzt ist das nicht mein Ding. Wenn wir als Lehrende zu den morgendlichen Übungen zusammenkommen, bedecke ich schon meinen Kopf. Aus Respekt vor der Tradition und nicht aus religiösen Gründen.
Einige Kundalini Yoga Lehrende, vor allem die der sogenannten "First Generation", sind Sikhs. Deshalb tragen sie Turban. Ich bin das nicht und daher wäre der Turban für mich eine unehrliche Verkleidung. Manchmal trage ich beim Unterrichten ein Stirnband, weil es sich gut anfühlt. Und die Haare nicht so im Gesicht hängen.
Den Kopf beim Unterrichten zumindest teilweise zu bedecken, hat auch energetische Gründe. Und man sagt, dass die Farbe weiß gut für die Ausstrahlung bzw. die Aura ist, weil weiß alle Farben beinhaltet.
Wenn du schon einmal in meinen Kursen warst, hast du gemerkt: Wir stimmen uns ein und aus und arbeiten hin und wieder mit Mantras.
In den kommenden "Kundalini Power" Kursen wird der Fokus mehr auf dem körperlichen Training und weniger auf diesem Aspekt liegen.
Im klassischen Kundalini Yoga gehört es dazu.
Singen und Musik sind ein wichtiger Teil unserer Tradition. Singen trainiert das Zwerchfell und beruhigt gleichzeitig das Nervensystem. Und die Mantras fokussieren den oft so unruhigen Geist. Es lohnt sich echt, es auszuprobieren. Versuch mal, alle Urteile wie "ich kann nicht singen", "das ist doof" etc. loszulassen.
Wir singen ja auch nicht die ganze Zeit. Und wenn du nicht singen möchtest, muss du nicht mitmachen. Ich bin da ganz locker. Alles easy ;-)
Anfangs war singen in einer Gruppe für mich gaaanz schlimm. Ich gehöre nämlich zu den Leuten, die angeblich „nicht singen können“. Mir egal. Und ich habe gemerkt: Singen kann jede*r! Man muss sich nur trauen. Mit der eigenen Stimme zu arbeiten, steigert das Selbstwertgefühl. Ob das den Zuhörenden gefällt, steht auf einem anderen Blatt. Das ist mir mittlerweile auch egal.
Das ist weich und hält den Popo schön warm.
Viele Übungen machen wir auf dem Boden sitzend. Oder im Liegen. Beim Yoga soll dir nicht kalt werden, daher ist ein guter Untergrund wichtig. Synthetische Materialien nehmen wir traditionell nicht so gerne, weil das eine gute Erdung erschweren könnte.
Schaffelle sind (leider) Abfallprodukte aus der Fleischproduktion. Auch als Vegetarier ist es für mich ethisch korrekt, so ein Fell zu benutzen. Lieber, das Fell kommt nochmal zu Ehren als das es in der Müllverbrennung verheizt wird. Wegen des Fells wird kein Tier getötet. Erdöl-basierte Kunstprodukte sind für mich keine Option.
Ich arbeite bei einer Online-Agentur und erstelle schöne Websites.
Ich bin total happy, im Homeoffice arbeiten zu können und nebenberuflich mit meinen Yogakursen zu starten. Denn wenn die Fahrerei wegfällt, bleibt mehr Zeit für andere Dinge. Selbst Yoga machen zum Beispiel!
Ansonsten reise ich gerne und bin oft in der Natur unterwegs.
Momentan eher nicht. Vor ein paar Jahren habe ich komplett die Lust am Social-Media-Zirkus verloren. Ich überlege sehr genau, womit ich meine Lebenszeit fülle. Die sozialen Medien gehören da momentan nicht zu.
Bei Facebook gefällt mir der Umgangston nicht mehr und die Kommunikation dort ist mir zu anstrengend. Ich habe zwar einen Kanal, nutze den aber nicht. Insta schaue ich täglich mal rein, aber vieles scheint sich dort in endlos-Schleifen zu wiederholen. Vielleicht liegt’s auch an meinem Feed. Aktiv poste ich (momentan) nicht. LinkedIn ist mir zu Business (auch hier habe ich einen Account, bin aber nicht aktiv), Xing zu wer-kennt-wen und TikTok finde ich hektisch.
Vielleicht habe ich in Zukunft wieder Lust, mich zu beteiligen. Man soll niemals nie sagen.