Kundalini Yoga
Anders, als du vielleicht denkst
Kundalini Yoga – auch „Hatha Yoga in der Tradition des Kundalini Yoga“ genannt, ist eine größtenteils dynamische Yogaform, die sich in einigen Bereichen vom klassischen Hatha- und Vinyasa-Yoga unterscheidet. Wir üben festgelegte Übungsreihen, auch "Kriyas" genannt, die ein definiertes Ziel haben. Viele Übungen sind dynamisch und werden über einen bestimmten Zeitraum (z.B. 3 Minuten) rhythmisch durchgeführt. Manche Übungen hingegen werden länger gehalten. Bei den einzelnen Haltungen kommt es weniger darauf an, die perfekte Form zu erreichen, sondern eher darum., im Rahmen seiner Möglichkeiten das Beste zu geben. Dranbleiben statt durchhalten ist das Motto. Daher werde ich dich auch selten korrigieren. Ich werde dich lediglich unterstützen, die Übung so durchzuführen, dass du die beabsichtigte Wirkung spüren kannst. Denn es geht um deine eigene Erfahrung und die kann ich dir nicht vorgeben. Selbstverantwortung und Selbstfürsorge werden gestärkt. Die einzelnen Übungen eines Sets (einer Kriya) bauen energetisch aufeinander auf und ergänzen sich optimal. Nach der wohlverdienten Entspannung wird häufig noch eine bewegte Meditation oder eine Atemübung angefügt. Denn jetzt ist der Geist ruhig und die Meditation kann ihre Wirkung voll entfalten.

Warum ich es so mag
Es ist für jeden Geschmack was dabei
Egal, ob du totaler Yoga-Anfänger bist und einfach mehr Entspannung suchst oder als erfahrene Yogini eine tiefere Erfahrung machen möchtest – im Kundalini Yoga kannst du beides finden. Die rhythmisch-dynamischen Übungen helfen dabei, Verspannungen zu lösen und energetische Kanäle zu öffnen. Kräftigungsübungen stärken deine innere Haltemuskulatur und bringen die Energie in die höheren Zentren. Beides wird oft mit bestimmten Atemmustern, z.B. dem sogenannten „Feueratem“ kombiniert. Den dürfen bei uns auch schon Anfänger üben.

Und so funktioniert es:
Ich unterrichte ein modernes und zugängliches Kundalini Yoga für jede*n. Zu den einzelnen Haltungen biete ich Alternativen an, damit jede*r die energetische Wirkung spüren kann. Beim Kundalini Yoga geht es um Energien, und das merkt man. Spätestens am Ende der Stunde.
Bei meinem Unterricht kommt es weniger auf die korrekte und präzise Ausübung der einzelnen Asanas an. Viel eher lege ich Wert darauf, dass du den eigenen Körper spüren lernst und mit den deinen Fähigkeiten die bestmögliche Erfahrung machst. Dabei flechte ich gerne Elemente aus anderen Yogastilen mit ein.
Das Bestmögliche oder manchmal auch nur 85% ist für mich wichtiger als dich zum "Durchhalten!" anzutreiben. Grenzen sind dazu da, dass man sie wahrt. Vielleicht hin und wieder ein klein wenig darüber hinaus schaut, um zu wachsen. Dafür muss ich dich nicht mit markigen Worten pushen. Ich biete dir an, dranzubleiben. Dich immer wieder neu auszuprobieren. Du entscheidest, wie weit du gehst oder wie lange du eine Übung hälst.
Trotzdem – und das ist kein Gegensatz – lege ich Wert auf die Tradition, aus der ich komme. Wo „Kundalini Yoga“ draufsteht, ist auch Kundalini Yoga drin. Wenn du in der Welt unterwegs bist und irgendwo mal eine Stunde mitmachst, weisst du, was ich meine ;-)
PS: im Kundalini Yoga arbeiten wir nicht mit Berührungen oder Alignements. Falls du aus einer anderen Tradition kommst, findest du das vielleicht zuerst komisch. Lass dich einfach darauf ein.
Du verstehst nur Bahnhof?
Es geht um die Wirkung, nicht um den Namen
Du kommst aus einer anderen Yogarichtung und verstehst nur Bahnhof bzw. Zoo? In unsere Tradition nennen wir manche Yogahaltungen anders, als du es vielleicht gewohnt bist. Von anderen Übungen hast du evtentuell noch nie gehört. Hier ein paar Beispiele:
