Der eine-Minute-Atem
Wahre Freiheit beginnt damit, frei Atmen zu können!
Es gibt so ein paar klassische Pranayamas / Atemübungen im Kundalini Yoga, die sich zuerst nett anhören, doch der zweite Gedanke ist „ja, klar…“ was soviel bedeutet wie „never ever“. So war es mit mir und dem Eine-Minute-Atem. Hört sich ja ganz easy an: Atem für 20 Sekunden ein, halte den Atem für 20 Sekunden, Atem für 20 Sekunden aus. Moment, WIE lange? Jeweils 20 Sekunden? Ja, klar…
Also habe ich zuerst die Finger davon gelassen. Es gibt sooo viele andere tolle Pranayamas! Aber dann hat es mich erwischt. Mittlerweile liebe ich diesem Atem. Die Weite im Brustraum, die Ruhe und die friedliche Energie, die freigesetzt wird, sind wunderschön. Einfach toll! Probier es aus. Atemarbeit lohnt sich immer. Lungenvolumen ist Lebensqualität. Der Weg ist das Ziel. Aufmerksam und freundlich den Atem beobachten und nicht bewerten, das ist das Wichtigste dabei.

Fliege und fühl dich frei!
Stell dir vor, deine Lungen sind Flügel, die sich beim Einatmen öffnen und beim Ausatmen senken.
Wenn du Probleme mit Asthma hast, suche dir lieber für den Anfang ein Pranayama aus, dass mit einer verlängerten Ausatmung arbeitet und/oder damit, den Atem auszuhalten, ehe du dich ganz vorsichtig an den Eine-Minute-Atem herantastet.
Du kannst die Augen schließen, ein Mudra (Handhaltung) deiner Wahl einnehmen oder einfach die Hände auf den Knien ablegen. Mach es dir bequem.
Hier ein paar Erfahrungswerte, die dir vielleicht als Inspiration dienen können, wenn du lust hast, den Eine-Minute-Atem auszuprobieren:
– April 2023 –