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HIGH OXYGEN UND LOW OXYGEN

DIE REISE MIT DEM ATEM GEHT WEITER

Die letzten Wochen und Monate habe ich mich weiterhin viel mit dem Atem beschäftigt und mich darauf konzentriert, was wichtig ist. Ganz vorne mit dabei: der Atem. Denn ohne Atem, naja, sähen wir ziemlich alt aus.

Zum Glück bietet Yoga und insbesondere Kundalini Yoga ein FÜLLE an Atemübungen, die man ausprobieren kann. Die beste Wirkung entfaltet sich, wenn man 40 Tage oder länger eine Atemübung täglich für 11 Minuten praktiziert. Dann kann man wirklich transformierende Erfahrungen machen.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass nach 11 Minuten Atemübung umfassende Selbstheilungsmechanismen im Körper angestoßen werden. 11 Minuten? Da klingelt es bei uns Kundalinis doch! Schließlich sind 11 Minuten Standarddauer vieler Meditationen und Pranayamas. Also los, worauf wartest du noch? 

Low Oxygen:

Beruhigt garantiert

  • Komme in deine bequeme Haltung und lege die Hände ineinander. Die linke Hand ruht in der rechten. Die Daumen berühren das mittlere Glied vom linken Zeigefinger. So entsteht eine kleine Öffnung, in die du mit dem Atem alles, was du nicht mehr brauchst, abgibst. Bringe diese "Schale" etwa näher an deinem Gesicht.
  • Atem durch die Nase ein und langsam, ruhig, mit einem leichten Pusten, durch den Mund aus. Der Atem fließt in die kleine Öffnung zwischen deinen Daumen. Du kannst die Augen gerne schließen oder auf die Hände schauen.


Diese Übung eignet sich prima, wenn du nach einem gestressten Tag runterkommen möchtest oder deine Gedanken rasen und du einfach nur in einen ruhigen Geisteszustand kommen willst. Atme ­ lass los ­ genieße. Wichtig: vergiss das Genießen nicht!

Versuche es am Abend, anstelle eines aufregenden Films. Und schau, wie du dich fühlst.

High Oxygen:

Power fürs Gehirn

Wenn dir eher nach einem schnellen Energieschub zumute ist, probiere folgendes:

  • Umfasse die rechte Hand mit der linken. Rechts liegt oben, rechter Daumen über dem linken. (So als ob du dir selbst einen Händedruck gibst.) Halte die Hände auf Herzhöhe.
  • Atme in 3 Zügen durch den Mund ein und in einem kurzen, schnellen Zug durch die Nase aus. 3 Zähler ein,­ ein Zähler aus. Mit jeder Einatmung drückst du die Hände zusammen. So entsteht ein pulsierender Rhythmus vor deinem Herzen. Beim Ausatmen presst du nicht. Schließe die Augen, konzentriere dich auf den Atem und den Rhythmus.


15 Minuten sind hier vorgegeben. Davon wird man schon ein klein wenig high, also über einfach so lange, wie es dir gut tut. Auch nach 3 oder 5 Minuten (oder, natürlich, 11) spürst du bereits die belebende Wirkung.

– Winter 2022 –